was füttern? PFLANZLICHE Herkunft

Futtermittel pflanzlicher Herkunft:

Gemüse:  4-5 oder 2 Sorten immer abwechselnd, je grüner desto wertvoller

Blattgemüse: Kopfsalat, Spinat, Mangold, Feldsalat, Pflücksalat, Endivien, Romanasalat, Eisbergsalat, Eichblattsalat, Lollo Rosso, Lollo Bianco, Chicoree,  Rucola, Portulak, Kultur-Löwenzahn, Gemüseampfer, Knollenfenchel, Brunnenkresse, Gartenkresse, Rübstiel,  Staudensellerie

Fruchtgemüse: Gurken, Kürbis, Zucchini

Wurzelgemüse: Karotten, Wurzelpetersilie, Rüben, Rote Beete, Spargel, Süßkartoffeln, Topinambur, Knollensellerie, Pastinak

Sprossen oder Keimlinge:
Amaranth, Bockshornklee, Buchweizen, Dinkel, Hafer, Hirse, Gerste, Kresse, Leinsamen, Quinoa, Reis, Roggen, Sango, Senf, Sesam, Sonnenblumenkerne, Weizen

Wildkräuter
Bärlauch, Beifuß, Beinwell, Birke, Breitwegerich, Brennessel, Brombeerblätter, Gänseblümchen, Giersch, Himbeerblätter, Kamille, Klettenlabkraut, Löwenzahn, Sauerampfer, Sauerklee, Spitzwegerich, Vorgelmiere,

Garten- und Küchenkräuter
Basilikum, Bohnenkraut, Borretsch, Dill, Estragon, Kerbel, Knoblauch, Liebstöckel, Majoran, Minze, Oregano, Petersilie, Pimpinelle, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch, Thymian, Ysop, Zitronenmelisse

Obst: 2 Sortenmix
Ananas, Apfel, Birne, Pfirsich, Aprikose, Banane, Honigmelone, Kiwi, Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Feigen, Grapefruit, Hagebutten, Heidelbeeren, Johannisbeere, Kakifrucht, Kirsche, Litchi, Mandarine, Mango, Mirobellen, Nektarinen, Papaya, Pfirsich, Pflaumen, Stachelbeeren, Wassermelone, Zitrone

was füttern? Nahrungszusätze

Milch- und Milchprodukte
Buttermilch, Sauermilch, Quark, Joghurt, Hüttenkäse

Küchenkräuter/Algen
Seelagenmehl, Alfalfa, Hagebutten, Brennessel, Schachtelhalm, Dill, Löwenzahn, Borretsch, Petersilie – alle möglichen Garten- und Wildkräuter  – Kleine Menge, abwechselnd

Öl
Leinsamen-, Hanf-, Distel-, Fisch-, Olivenöl, Borretschöl, Nachtkerzenöl, Leinöl, Schwarzkümmelöl

Flocken
Bierhefeflocken, Weizenkeime, Hafer, Gerste, Hirse, Amaranth, Roggen, Weizenkleie, Kokoskflocken, Maisgrieß oder Flocken

Apfelessig

Honig

Blütenpollen

Meeresalgenpulver

Nüsse
Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne)

Kokosflocken

Sesam

Kieselerde

Salz:
1x Woche eine Prise Meeres-, oder Kristallsalz

was füttern? TIERISCHER Herkunft

Futtermittel tierischer Herkunft:

Schnitzel vom Rind, Lamm-, Geflügel- und Kaninchenfleisch,Herz sind hochwertige Proteinspender

Rind Muskelfleisch, Herz, Milz, Niere, Pansen, Blättermagen, Leber, Schlund, Kopffleisch, alle Knochen (vor allem weiche); Leber  und Niere enthalten wertvolle Vitamine, 1x Woche

Lamm  wie Rind jedoch kein Pansen

Huhn  ganze Hühner, Hälse, Rücken, Leber, Herz – nur Roh, gute Kalziumlieferanten

Eierschalen : hoher Eiweißanteil (Schalen waschen, im Backofen 10 min. auf höchster Stufe backen,  und luftdicht lagern

Lamm und Ziege  alles außer Magen-Darm-Trakt

Pferd  alles außer Innereien, keine Röhrenknochen

Kanninchen

Wild   alles, außer Röhrenknochen

Fisch  hoher Eiweißanteil, ganz und roh, Thunfisch aus der Dose, Fischfilet, Rotbarsch, Hering, Seelachs, Sardinen, Forelle, etc.

Mageres Muskelfleisch ohne Knochen:
Kopffleisch, Stichfleisch, Zwerchfell, Zunge, Herz, Hühnerbrust, Putenbrust, Entenbrust

Innereien: Leber, Niere, Lunge, Pansen mit Inhalt, Blättermagen, Milz, Magen

Knorpel: Schlund, Kehlkopf, Stross (Luftröhre)

Knochen mit Fleisch:  Rinderbrustbein, Ochsenschwanz, Teile der Wirbelsäule, Rippen, Schulter, Oberbein, Flügel, Schenkel, Hühnerhälse, Putenhälse, Gänsehälse, Rücken (Karkassen/Hühnerkleinfleisch),

Ernährungsumstellung auf Rohfleisch

Wie jeder will man nur das Beste für seinen Hund und so habe ich mich entschieden, meine Hunde auf Rohfütterung umzustellen. ich wollte mich nicht mehr länger auf die Angaben der Futtermittelhersteller verlassen.

Ich war natürlich am Anfang sehr skeptisch!

Vor allem hatte ich Angst, daß ich irgendetwas falsch mache. Doch im nach hinein betrachtet bin ich sogar sehr froh, daß ich diesen Schritt gewagt habe. Denn heute weiß ich, was ich meinen Hunden füttere:

Sie erhalten ein ausgewogenes, artgerechtes, und getreidefreies Futter.

Was habe ich nach der Umstellung selber an den Hunden feststellen können?

Sie sind in einer sehr guten Kondition, wesentlich ausgeglichener, besitzen einen kräftigen und muskulösen Körperbau, Mundgeruch verschwindet, weniger Parasiten, gesunde Haut und glänzendes Fell. Fütterungsbedingte Probleme wie z.B. Zahnstein (der vor allem durch Trockenfutter entsteht) verschwinden, wenn man in seinen Fütterungsplan Muskelfleisch mit Knochen oder Knorpel einbaut. Es hat auch den Vorteil, daß man nicht zwingendermaßen irgendwelche Kauknochen kaufen muß, damit der Zahnstein wieder verschwindet.

Was füttere ich?

Abgestimmt auf die Bedürfnisse des Bewegungsapparates, der Haut bzw. Fell, der Verdauung und des Immunsystems erhalten meine Hunde 10-25 % Gemüse / Obstanteil sowie 75-90% Fleisch / Innereien / fleischige Knochen (siehe Tabelle) plus Kräuter, Heilerde, Öl und Grünlippmuschelpulver. Desweiteren gibt es einen Fastentag in der Woche und einen Tag, an dem nur Obst und Gemüse verfüttert wird.

Ich habe zunächst das Fleisch, Obst sowie Gemüse in püriertem Zustand gegeben, damit die Akzeptanz besser ist. Heute gebe ich das Fleisch in großen Stücken, damit die Zähne etwas zu tun haben. Obst und Gemüse püriere ich weiterhin. Dies ist sehr wichtig, denn sonst kann der Hund, die hierin enthaltenen Vitamine, Spurenelemente, etc. nicht aufnehmen.