Wie jeder will man nur das Beste für seinen Hund und so habe ich mich entschieden, meine Hunde auf Rohfütterung umzustellen. ich wollte mich nicht mehr länger auf die Angaben der Futtermittelhersteller verlassen.
Ich war natürlich am Anfang sehr skeptisch!
Vor allem hatte ich Angst, daß ich irgendetwas falsch mache. Doch im nach hinein betrachtet bin ich sogar sehr froh, daß ich diesen Schritt gewagt habe. Denn heute weiß ich, was ich meinen Hunden füttere:
Sie erhalten ein ausgewogenes, artgerechtes, und getreidefreies Futter.
Was habe ich nach der Umstellung selber an den Hunden feststellen können?
Sie sind in einer sehr guten Kondition, wesentlich ausgeglichener, besitzen einen kräftigen und muskulösen Körperbau, Mundgeruch verschwindet, weniger Parasiten, gesunde Haut und glänzendes Fell. Fütterungsbedingte Probleme wie z.B. Zahnstein (der vor allem durch Trockenfutter entsteht) verschwinden, wenn man in seinen Fütterungsplan Muskelfleisch mit Knochen oder Knorpel einbaut. Es hat auch den Vorteil, daß man nicht zwingendermaßen irgendwelche Kauknochen kaufen muß, damit der Zahnstein wieder verschwindet.
Was füttere ich?
Abgestimmt auf die Bedürfnisse des Bewegungsapparates, der Haut bzw. Fell, der Verdauung und des Immunsystems erhalten meine Hunde 10-25 % Gemüse / Obstanteil sowie 75-90% Fleisch / Innereien / fleischige Knochen (siehe Tabelle) plus Kräuter, Heilerde, Öl und Grünlippmuschelpulver. Desweiteren gibt es einen Fastentag in der Woche und einen Tag, an dem nur Obst und Gemüse verfüttert wird.
Ich habe zunächst das Fleisch, Obst sowie Gemüse in püriertem Zustand gegeben, damit die Akzeptanz besser ist. Heute gebe ich das Fleisch in großen Stücken, damit die Zähne etwas zu tun haben. Obst und Gemüse püriere ich weiterhin. Dies ist sehr wichtig, denn sonst kann der Hund, die hierin enthaltenen Vitamine, Spurenelemente, etc. nicht aufnehmen.